"Satirisch, kreativ und expressiv. Hochgradig punktgenauer Wortwitz."
Südkurier, Konstanz
„Eine hochwertige Chronik des geistigen Verfalls. Respekt, Alter!“
Abendzeitung, München
+++ Nominiert für den Prix Pantheon 2009 und den Wettbewerb "Tegtmeiers Erben 2009" +++
Aus dem All sieht man zwischen Polen und Frankreich einen riesigen, grauen bis hellbeigen Fleck. Das ist die BRD – die „Beige Republik Deutschland“. Das Land mit der weltweit größten Ressource an richtig alten Menschen. Mittendrin: Nils Heinrich, 37. Er kommt aus einer Zeit, als „MySpace“ noch „Stasi-Akte“ hieß und man die Freunde darin nicht mal selber adden musste.
Nun sitzt er hin und wieder auf einer Parkbank, bewirft Vögel mit altem Brot (denn altes Brot und alte Menschen gehören zusammen) und beobachtet andere (Ex- Bankmanager, ehemalige Wirtschaftsminister, ehemalige mittelständische Unternehmer), die den Vögeln aus Gründen das Brot wieder aus den Schnäbeln klauen.
Als Rentner wird ihn keiner mehr finanzieren können, soviel ist ja mal klar. Die, die es könnten, sind in die Schweiz ausgewandert. Vielleicht soll er da ja auch bald hin?
"Die Abgründe des Nils", das neue Kabarettprogramm von Nils Heinrich.
Zwei echt verdammt wirklich gute bis tolle Hälften - gefüllt mit hitverdächtigen Gesinnungsapplausliedern, Randgruppenhiphop für jedes Ghetto und Abseitigem aus der Zeit, als „Casting“ noch „Musterung“ hieß.
Die richtig gute Vorstellung des gern gesehenen Stammgastes von Quatsch Comedy Club und Nightwash wird dankenswerterweise getrennt durch eine praktische Pause, die man draußen einfach so wegrauchen kann - je nachdem, welche Feinstaubplakette einem der TÜV auf die Zigarettenschachtel geklebt hat.
www.nilsheinrich.de
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